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Opernbesuch in Bad Vilbel

Opernbesuch Bad Vilbel

Auf Anregung von Herrn Schmidt entschied sich das Kollegium, als jahresabschließende Schulveranstaltung die Bad Vilbeler Burgfestspiele zu besuchen. Die Wahl fiel auf die Oper „Der fliegende Holländer“ von R. Wagner.

Im Musikunterricht wurde im Vorfeld des Opernbesuchs am 14.07. die Oper inhaltlich und musikalisch eingeführt.

Eine Theaterpädagogin besuchte die Schule und bereitete in je einer Unterrichtsstunde die Klassen auf dieses Ereignis vor. Die Schüler konnten auf Instrumenten selbst die unterschiedlichen Stimmungen erspielen, die für den Verlauf der Oper tragend sind.

Nach dem üblichen Ankommen, Platz  finden, frühstücken stimmten die Gongzeichen die Kinder auf den Beginn ein. Die Akteure stellten sich kindgerecht beim Publikum vor. Das „Orchester“, mit vier Personen, etwas kleiner als ein Sinfonieorchester, bewegte sich musizierend zu ihren Plätzen auf der Bühne. Ein Akkordeonspieler - leider viel zu kurz – spielte zwischenzeitlich eine Akkordina, ein französisches Blasinstrument. Eine Geigerin, ein Posaunist und ein Pianist, der gleichzeitig als Dirigent fungierte, ersetzten musikalisch bravonrös ein Sinfonieorchester.

Opernbesuch Bad Vilbel

Das Bühnenbild minimalistisch Meer (Seefahrt) und Land darstellend, wirkte, den örtlichen Gegebenheiten angepasst, eher statisch.

Die von der Hanauer Drehbühne verwöhnten Kinder beeindruckte das also nicht besonders. Für viele war die Art der Musik, des Gesanges, mit wenigen darstellerischen Mitteln eine ganze Geschichte erzählen, trotz Vorbereitung eher fremd und ungewohnt. Die Kostüme, jede Person charakterisierend, verliehen dem Verlauf der Oper in drei Aufzügen jedoch den Sprichwörtlichen roten Faden, um der Handlung zu folgen. Die Schüler waren darauf vorbereitet, dass gesungene Texte nicht unbedingt immer zu verstehen sind. 

Die Atmosphäre wirkte sehr angenehm, selbst Kindergartenkinder folgen gespannt und erstaunlich ruhig dem Geschehen. Und unsere Schüler sind sowieso immer brav. 

Die Autogrammstunde zum Schluss wurde begeistert wahrgenommen. Besonders stolz zeigten die Kinder ihre farbigen Armbeschriftungen.

Ein gelungener Versuch, dem Schulalltag einen neuen Akzent hinzuzufügen. Ein Musical oder ein Theaterstück könnten nächstes Jahr folgen.

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